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Kopublikationsanalyse Wissenschaft & Wirtschaft 2009-2014

11. Aug 2017

Die Endergebnisse der Analyse für Österreich liegen nun vor!

Im Auftrag des Bundesministeriums für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft (BMWFW) untersuchte das ZSI die Kollaboration der österreichischen Wirtschaft mit der österreichischen Wissenschaft. Dabei wurden die gemeinsam verfassten wissenschaftlichen Arbeiten untersucht, die zwischen 2009 und 2014 veröffentlicht wurden.

Unter den vielen spannenden Einblicken in die Kollaboration der Wissenschaft und der Wirtschaft sind u.a. zu nennen:

  • das Wachstum der gemeinsamen Publikationen liegt über jenem der österreichischen Publikationen insgesamt, d.h. die Publikationen der österreichischen Wissenschaft mit inländischen bzw. EU-Firmen sind im Untersuchungszeitraum um Faktor 1,4 bzw. 1,5 angestiegen, während dieser Faktor bei den österr. Gesamtpublikationen bei ca. 1,2 liegt;
  • die Kollaborationen finden hauptsächlich in den Bereichen Applied Sciences, Health Sciences und Natural Sciences statt, wobei ersterer mit 55 % der gemeinsamen Publikationen den Löwenanteil einnimmt; in der Kollaboration mit EU-Firmen schiebt sich Health Sciences mit einem Anteil von 43 % vor Applied Sciences und Natural Sciences;
  • auf wissenchaftlicher Seite sind in die Kollaboration mit der Wirtschaft v.a. die technischen und medizinischen Universitäten involviert;
  • auf wirtschaftlicher Seite sind in die Kollaboration mit der Wissenschaft v.a. Infineon, Siemens und Voest-Alpine involviert.

Die Gesamtstudie enthält zahlreiche solcher Einblicke und wurde mit erheblichem Aufwand durchgeführt. U.a. mussten spezielle Verfahren und Algorithmen entwickelt und angewandt werden, um die Firmen in den Daten zu sondieren und deren unterschiedlichen Namensgebungen zu vereinheitlichen.

Bei Fragen können Sie sich gerne an die Studienautorinnen u. -autoren wenden. Der Endbericht ist unter dieser URL bzw. weiter unten zum Download verfügbar.

Während diese Studie erste Einblicke in die Kollaboration Wissenschaft-Wirtschaft in Österreich gewährt, gäbe es noch weitere Dimensionen zu untersuchen, in denen sich Transfers (Wissen/Technologie/Erfahrung/etc.) abspielen.

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