Call- und Service-Center (CSC) nehmen für viele Unternehmen an der Schnittstelle zu den KundInnen eine wichtige Stellung ein. Insbesondere große Unternehmen mit intensivem KundInnenkontakt, wie Finanzdienstleister, Energieversorger, Telekommunikationsunternehmen sowie Betriebe im Versand- und Onlinehandel, nutzen diese spezialisierten Serviceeinheiten für Vertrieb, KundInnenbetreuung, Bestellbearbeitung oder technischen Support.
In diesem FORBA-Gespräch zur Arbeitsforschung werden aktuelle Entwicklungen in den Bereichen Outsourcing, Digitalisierung, Automatisierung und Self-Services beleuchtet. Anhand einer aktuellen Studie zur deutschen Call- und Service-Center-Branche berichten Ursula Holtgrewe (ZSI) und Philip Schörpf (FORBA) von den Auswirkungen dieser Entwicklungen auf die Arbeitsbedingungen, Arbeitsweisen und -organisation. Thomas Riesenecker-Caba (FORBA) berichtet über den Stand der Technik im Call-Center und worauf beim Thema Datenschutz in diesem Zusammenhang zu achten ist.
 

Mittwoch, 12. Juli 2017, 17.00 bis 19.00 Uhr
FORBA, Aspernbrückengasse 4/5, 1020 Wien (Nähe Urania)

Ursula Holtgrewe ist Soziologin und Teamleiterin „Arbeit & Chancengleichheit“ am ZSI - Zentrum für Soziale Innovation in Wien. Arbeitsschwerpunkte: Arbeitssoziologie, Dienstleistungsarbeit und -organisation, internationaler Vergleich, Informations- und Kommunikationstechnologie, Innovation

Philip Schörpf arbeitet bei FORBA und am Institut für Soziologie der Universität Wien. Seine Arbeitsschwerpunkte umfassen Arbeitssoziologie, Crowdsourcing, Outsourcing, Offshoring und Kreativwirtschaft.

Thomas Riesenecker-Caba ist Geschäftsführer von FORBA und Themenverantwortlicher "Technikgestaltung und Datenschutz". Seit über 25 Jahren berät er Betriebsräte bei der Einführung und Gestaltung von technischen Systemen.