3. Mär 2009

Am 16. und 17. Februar 2009 fand in Bonn die Auftaktveranstaltung zum ERA-NET mit Korea (KORANET) statt. Das Projekt wird vom Internationalen Büro des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) koordiniert und hauptsächlich aus Mitteln des 7. EU-Forschungsrahmenprogramms finanziert. Die Laufzeit des Projekts, an dem 11 Partner aus 9 europäischen Ländern und Korea teilnehmen, beträgt vier Jahre (von Januar 2009 bis Dezember 2012). Das Kick-Off Meeting wurde von rund 35 Teilnehmern (Projektpartner, Vertreter nationaler Ministerien, Vertretern der europäischen Kommission sowie interessierten Beobachtern) besucht.

KORANET hat das gesetzte Ziel, einen Beitrag zur Steigerung der Qualität, Quantität und der Wirkung gemeinsamer Aktivitäten im Forschungsbereich zwischen Korea und den Ländern des europäischen Forschungsraums zu leisten. Dieses Ziel soll mit Hilfe diverser analytischer Arbeiten (bspw. Mappings zur Erhebung der bilateralen Kooperationsbeziehungen zwischen Korea und den Ländern des europäischen Forschungsraums), der der Durchführung einer gemeinsamen Förderausschreibung und weiteren Veranstaltungen (Konferenzen in Korea und Europa, Workshops und Informationstreffen) erreicht werden. Auch die Erstellung einer Projektwebsite, eines regelmäßig erscheinenden Newsletters und einer ausführlichen Datenbank mit Infomationen zu relevanten Forschungsinstitutionen und bestehenden FuE-Kooperationen ist geplant.

Das ZSI ist am Projekt als Leiter des Arbeitspaketes Strategieentwicklung zur Vorbereitung des gemeinsamen Arbeitsplanes (Joint Action Plan) und eines Consultation Paper als Projektpartner am KORANET beteiligt. Planung, Design und Implementierung eines Foresight-basierten Rahmens zur Identifizierung der zukünftigen Kernfelder der europäisch-koreanischen FuE-Kooperation sind die zentralen Aufgaben innerhalb dieses Arbeitspaketes. Aufbauend auf den Resultaten des Foresight-Prozesses wird im Rahmen des KORANET eine multilaterale Förderstrategie (als komplementärer Fördermechanismus zu bereits bestehenden bilateralen Kooperationsstrukturen) zur gegenseitigen Öffnung der nationalen FuE-Förderprogramme entiwckelt.

Bei Rückfragen zur Rolle des ZSI innerhalb des Projekts wenden Sie sich bitte an:

Dirk Johann (johann@zsi.at)

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