ZSI Kompetenzzentrum für "Digital Social Innovation"
26. Jan 2017
Die Dezemberausgabe von "research.eu" widmete sich unter dem Titel: Plattformen für kollektives Bewusstsein - Digitale soziale Innovationen für nachhaltige Gesellschaften, den durch das Europäische Forschungsprogramm (RP7 und Horizon 2020) geförderten CAPS (Collective Awareness Platforms) und ihren Resultaten.
Dabei zeigt sich, dass das ZSI in diesem Bereich sehr gut in der europäischen Themenführerschaft verankert ist und europaweit nachgefragte und anerkannte Kompetenz vorweist. Tatsache ist aber leider auch, dass das Institut im Gegensatz zu den staatlich geförderten Kompetenzzentren keine Grundlagenfinanzierung bekommt.
CAPS (Collective Awareness Platforms) sind ein aufstrebender Bereich, der bereits die Zukunft unserer verbundenen Gesellschaft bestimmt. Diese stützt sich auf ein Internet, das sich radikal weiterentwickelt. Dabei gehen CAPS wichtige Schwächen und unergründete Bereiche an. Daher hat die EU eine Reihe von bahnbrechenden Projekten über RP7 und Horizon 2020 finanziert, die die Bürger dazu befähigen sollen, qualifizierte Entscheidungen über ihr Konsumverhalten zu treffen, Verhaltensänderungen zu fördern und eine direktere Form der demokratischen Teilhabe herbeizuführen.
Von den aus 24 geförderten Projekten (von 193 Einreichungen), die am 1.1.2016 mit einem Gesamtbudget von 43 Millionen Euro begonnen haben, ist das ZSI an 2 Projekten beteiligt (Captor und Make-It) und war auch an einem der 12 geförderten CAPS-Projekte aus RP7 beteiligt (CAP4ACCESS). In RP7 waren des Weiteren noch die Wirtschaftsuniversität Wien und die Modul Universität aus Österreich beteiligt. Ein Projekt aus der neuen CAPS-Runde wird übrigens tatsächlich auch von einem staatlich geförderten österreichischen Kompetenzzentrum koordiniert, dem Austrian Center of Competence in Mechatronics (ACCM).
Lesen Sie mehr über diese neuen Forschungsprojekte in research*eu hier.
Tags: digitalisation, social innovation