Gorazd Weiss über die Möglichkeiten von Horizon 2020 für die Ukraine
5. Mai 2017
Das Projekt RI-LINKS2UA "Strengthening Research & Innovation Links towards Ukraine" ist ein aus Horizon 2020 gefördertes Koordinations- und Netzwerkprojekt, das zwölf Partner aus EU-Mitgliedsstaaten (Deutschland, Estland, Frankreich, Italien, Österreich, Rumänien, Ungarn), der östlichen Nachbarschaft (Moldawien) sowie aus der Ukraine selbst zusammen bringt. Das Projekt ist in der Schiene zur Stärkung der internationalen Forschungs-Kooperation mit EU-Drittstaaten/-regionen angesiedelt, was bedeutet, dass die Harmonisierung von nationalen Politikfeldern im Bereich Forschung und Innovation in Drittstaaten mit jenen der EU-weiten Forschungs- und Innovationspolitik im Vordergrund steht. Darüber hinaus vernetzen Projekte dieser Art relevante Stakeholder aus unterschiedlichen Länder, um über deren Netzwerke an die ländereigenen Forschungs- und Innovationscommunities heranzukommen. Ziel ist es nämlich auch, die Beteiligungsraten dieser Drittstaaten in Horizon 2020 zu erhöhen. Um möglichst viele erfolgreiche Projekteinreichungen zu realisieren, müssen potentielle KandidatInnen für einen Projektantrag (dieser kann sowohl in Form eines Konsortiums, als auch auf individueller Basis geschehen) zuerst erreicht werden, bevor diese Trainings für die Vorbereitung eines Antrags in Anspruch nehmen können.
Was allen Projekten aus der Schiene zur internationalen Forschungs-Kooperation mit Drittstaaten gemein ist: Das erklärte Fernziel der EU ist die weitere Integration dieser Länder und Regionen in den Europäischen Forschungsraum (ERA - European Research Area), einer von der EU lancierten Initiative zur Integration der wissenschaftlichen und technologischen Kapazitäten der EU-Mitgliedstaaten.
Gorazd Weiss, Bereichsleiter für Forschungspolitik & Entwicklung am ZSI und Koordinator von RI-LINKS2UA, spricht in einem aktuellen Interview mit dem Medienportal der EU-Delegation in der Ukraine über die Wichtigkeit von Horizon 2020 für das Land, die aktuellen Beteiligungszahlen und nennt auch bereits einige Erfolgsbeispiele an gewonnenen Projekten mit ukrainischer Beteiligung.
Lesen Sie das das volle Interview hier.
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Tags: research and innovation, Ukraine