Wie gelingt digitale Inklusion in/durch digitale Transformation?
5. Jul 2019
Am 3. Juni 2019 veranstalteten arbeit plus und das ZSI das World Café "#diginclusion: Digitale Transformation durch digitale Inklusion" im Rahmen des Projekts Social(i)Makers. Die Veranstaltung stellt den Auftakt zu einer Reihe von Aktivitäten und Veranstaltungen rund um die Themen Digitalisierung, Inklusion und soziales Unternehmertum dar. Mehr als 80 Teilnehmer_innen von sozialen Unternehmen, aus der Wissenschaft und der Politik trafen sich, um Fragen im Spannungsfeld Digitalisierung und Inklusion zu diskutieren.
Den ersten Teil der Verstaltung bildete die Keynote der Digitalisierungsexpertin Joana Breidenbach, Gründerin von betterplace.org. In ihrem Vortrag sprach sie über die tiefgreifenden Veränderungen, die Digitalisierung mit sich bringt. Die "digitalen Prinzipien: Dezentralisierung - Partizipation, Kollaboration, Fließen - konstante Veränderung, Tracking und Kognifizierung" wirken auf unser Zusammenleben und auf die Arbeitswelt. Die Digitalisierung erfordert daher nicht nur neue Kompetenzen, sondern auch ein "Update der inneren Haltungen und inneres Wachstum".
Im zweiten Teil diskutierten die Teilnehmer_innen an sechs Thementischen zu unterschiedlichen Aspekten der Digitalisierung: Kompetenzen & Lernen für die digitale Transformation, Ressourcen von Sozialen Unternehmen für den digitalen Wandel, Algorithmen, Big Data & digitale Inklusion und (politische) Rahmenbedingungen für digitale Inklusion. Dabei standen stehts die Fragen im Vordergrund, wie marginalisierte Gruppen trotz oder aufgrund der Digitalisierung teilhaben können und welchen Beitrag soziale Unternehmen dazu leisten können.
Der Lokalsender W24 hat einen Beitrag gestaltet, der tolle Einblicke in die Veranstaltung gibt.
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- Projekt: Social(i)Makers