Stabile Basis für Vielfalt in der Forschung gewünscht!
29. Nov 2023
Bessere Rahmenbedingungen für die Forschung und eine eigene Interessenvertretung lautet der Wunsch außeruniversitärer Forschungsinstitute und von Fachhochschulen in Österreich. Sie fühlen sich gegenüber Universitäten benachteiligt ... So beginnt der heute erschiene Artikel im Forschung Spezial Teil des Standards.
Die im Artikel auf Basis der Studie genannten Kernaussagen sind, dass, erstens, Österreichs Forschungspolitik der anwendungsorientierter Forschung im außeruniversitären Bereich zu wenig Wert beimesse, was einen verminderten Forschungs-Output, sowohl auf den letzten Metern der Entwicklung in Richtung marktreifer Produkte und Services zur Folge hat, und weiters dazu führe, dass sich Österreich in Sachen Innovation unter seinem Wert verkaufe. Ebenso werden soziale Innovationen, die für die Umsetzung neuer Nachhaltigkeitsinitiativen, selten bis gar nicht in der Forschungsörderung adressiert.
Zweitens bekommen außeruniversitäreForschungsinstitutionen gegenüber den hoch subventionierten Universitäten oft wenig bis gar keine Basisfinanzierung, was als strukturell benachteiligend und wettbewerbsverzerrend wahrgenommen wird. Vor allem die außeruniversitären Institute wünschen sich eine Anhebung der Förderungen, langfristigere Verträge, die über Dreijahresprojekte hinausgehen, und eine erhöhte und den Tatsachen entsprechende Abgeltung von Overhead-Kosten. Die Fachhochschulen pochen auf eine Gleichbehandlung mit Universitäten durch die Politik, um mit Universitäten auf Augenhöhe kommunizieren zu können, und auf bessere Kooperationsbedingungen mit Unternehmen.