UEMEXCyT II
Büro für EU-Mexiko Wissenschafts- und Technologiekooperation
Ein neues Kapitel in der Zusammenarbeit zwischen EU-Mitgliedstaaten und Mexiko wurde durch das Projekt "Uemexcyt II" initiiert. Mit dem Schwerpunkt auf Forschung und Entwicklung (F&E) zielte die Initiative darauf ab, neue Kooperationen in diesem Bereich aufzubauen und aufrechtzuerhalten.
Im Rahmen des globalen Abkommens zwischen Mexiko und den EU-Mitgliedstaaten aus dem Jahr 1997 wollten die beiden Regionen die Zusammenarbeit im Bereich F&E stärken. Im Jahr 2004 wurde ein Abkommen über wissenschaftliche und technologische Zusammenarbeit ausgearbeitet und unterzeichnet, um die Zusammenarbeit zu fördern und zu erleichtern.
Eine der ersten Maßnahmen im Rahmen dieses Abkommens war das Büro für die wissenschaftlich-technische Zusammenarbeit zwischen der EU und Mexiko, mit dem die bestehenden EU-Programme für Wissenschaft und Technologie in vollem Umfang genutzt werden sollten. Gleichzeitig wurden die Herausforderungen und Schwierigkeiten bei der Umsetzung solcher Kooperationen hervorgehoben.
Das Projekt "Büro für EU-Mexiko für wissenschaftliche und technologische Zusammenarbeit II" (Uemexcyt II) hatte zum Ziel, diese Probleme anzugehen und die Unterstützung für die Partnerschaft zwischen Europa und Mexiko auszuweiten. Zu diesem Zweck konzentrierten sich die Aktivitäten des Projekts auf die Konsolidierung des Dialogs zwischen den wichtigsten Akteuren in den beiden Regionen.
Zu den Zielen von Uemexcyt II gehörte auch die Sensibilisierung für die verbleibenden Möglichkeiten zur Zusammenarbeit innerhalb des Siebten Rahmenprogramms (RP7). Dies sollte die Teilnahme mexikanischer Forscher an RP7-finanzierten Projekten und die Konsolidierung der mexikanischen RP7-Kontakte verbessern. Eine der wichtigsten Maßnahmen zur Stärkung der Zusammenarbeit war die "Partnering Initiative" zum thematischen Feld KBBE, die im Juli 2012 veröffentlicht wurde. Die Partner organisierten eine Erkundungsmission mit Unterstützung und Beteiligung von Experten aus Belgien, Chile, Costa Rica, Frankreich, Mexiko und Spanien und dem Vereinigten Königreich.
Weitere Instrumente zur Förderung der Zusammenarbeit zwischen Europa und Mexiko waren eine thematische Mailing-Liste zur Identifizierung der gemeinsamen Forschungsinteressen für zukünftige Zusammenarbeit. Die Einführung eines Reisestipendienprogramms sollte auch die Mobilität von Forschern und die Entwicklung von Konsortien unterstützen, die sich für RP7-Projekte bewerben könnten.
Das Uemexcyt-II-Projekt wird voraussichtlich Auswirkungen auf den Forschungs- und Technologiebereich in Mexiko durch die Entwicklung internationaler Netzwerke haben. Diese Netzwerke werden eine verstärkte Zusammenarbeit, Wissen und Beteiligung an RP7-finanzierten Projekten gewährleisten. Es wird auch neue Wege für den Erhalt von EU-Mitteln im Rahmen des Programms "Horizon 2020" eröffnen.
Mitarbeiter/innen:
- Magª. Martina Lindorfer (Projektleitung)
- Erwin Rennert
- Mag. Dr. Klaus Schuch
Bereich: Forschungspolitik & Entwicklung
Partner:
- Mexican National Council of Science and Technology (Coordinator)
- Agency for the Promotion of European Research
- L'Institut de recherche pour le développement
- Project Management Agency at the DLR (German Aerospace Center)
- Research & Innovation Management Services bvba
- Universitat Autònoma de Barcelona
- CONACYT, UAB, IRD, APRE, PT-DLR, RIMS, CERCAL
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Tags: Latin America, Mexico, RTDI cooperation, scientific networks
Typ: Netzwerk
Programm: FP7
Projekt Status: Abgeschlossen
Laufzeit: 48 Monate
Von/Bis: 10/2008 - 09/2012