SYN.AT
Ziel des Projektes "SYN.AT - Koordination, Kooperation und Synergienutzung zwischen ESF, EFRE und ELER in Österreich" ist die Identifikation von Synergienutzungspotenzialen zwischen folgenden EU-Förderinstrumenten:
- Europäischer Sozialfonds (ESF)
- Europäischer Fonds für regionale Entwicklung (EFRE)
- Europäischer Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER)
Dabei wird insbesondere auf die Zielkohärenz der Fonds in Bezug zu deren regionalen/subregionalen/lokalen Strukturen und Maßnahmen Wert gelegt. Die Erhebung eröffnet den Erhalt von Informationen zu synergienutzungsförderlichen und –hemmenden Faktoren an den (inhaltlichen/strukturellen) Schnittstellen der drei Fonds. Anhand der Ergebnisse sollen sodann Hypothesen für verstärkte Synergienutzung im Hinblick auf die Programmplanung 2014+ abgeleitet werden.
Das Projekt gliedert sich in drei Teile:
1. Analyse der Programminhalte sowie Mittelverteilung in ESF, EFRE und ELER
Durch den Vergleich der drei Fonds auf unterschiedlichen Ebenen hinsichtlich der Programminhalte sowie der Mittelverteilungen für Maßnahmen/Aktivitäten zur Programmumsetzung soll Synergiepotenzial – auf strategischer, inhaltlicher/thematischer und struktureller Ebene – identifiziert werden.
2. Basiserhebung von Umsetzungsbeispielen
Die SYN.AT Basiserhebung identifiziert Beispiele, welche auf einer gezielten Abstimmung zwischen den EU-Förderinstrumenten ESF/EFRE/ELER fußen. Die Beispiele selbst sollen einerseits Themen aufzeigen, die sich für eine Verbindung zwischen den Fonds eignen sowie den Blick auf zentrale Mechanismen richten, die für eine Realisierung von fondsergänzenden Vorhaben wesentlich sind.
3. Untersuchung regionaler Strukturen
Ausgehend von der Hypothese, dass regionale (Unterstützungs-)Strukturen (Territoriale Beschäftigungspakte, Regionalmanagement, Leader-Management, etc.) und deren Prozesse einen wesentlichen Beitrag zur Synergienutzung leisten, werden exemplarisch vier unterschiedliche Regionen Österreichs im Detail untersucht. Ziel ist es herauszufinden, wie die Arbeit dieser Strukturen (im Kontext der jeweiligen länderspezifischen Besonderheiten) zur Synergienutzung beiträgt.
Die Ergebnisse werden in einer Studie abgefasst.
Methoden: Programm- und Dokumentenanalyse, leitfadenbasierte Interviews und Auswertung
Mitarbeiter/innen:
- Magª. Berenike Ecker, M.E.S. MSc (Projektleitung)
- Magª. Katharina Handler
- Mag. Dr. Klaus Schuch
Bereich: Arbeit & Chancengleichheit
Partner:
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Typ: Forschung
Programm: -
Einreichdatum: 12/2010
Projekt Status: Abgeschlossen
Von/Bis: 02/2011 - 09/2011
Laufzeit: 8 Monate