Potenziale sozialer Innovation in der Steiermark
Technisch-wissenschaftliche, ökonomische, politische und soziale Innovationen bedingen sich wechselseitig. Wann und wo immer technische Faktoren eine Veränderung erfahren, ändern sich auch die sozialen Komponenten, und gleiches gilt für ökonomische Entwicklungen. Aber es gilt genau so auch anders herum: bestimmte soziale Innovationen sind oftmals entscheidend für technische Entwicklungen. Selten folgt die Entwicklung von technischen, ökonomischen, politischen und sozialen Faktoren dem gleichen Rhythmus; meist ist es ein Schritt, der einen anderen nach sich zieht, in einem wechselseitigen Prozess. Wo dies nicht passiert, oder nicht in ausreichendem Maße, werden Potenziale nicht genutzt.
Es ist das Ziel dieser Arbeit, für die Steiermark aufzuzeigen wie durch eine bessere Abstimmung der Entwicklung von technisch-ökonomischen und sozialen Entwicklungspotenzialen eine wesentlich effektivere Regionalpolitik erreicht werden kann.
Effektiver heißt in diesem Zusammenhang:
- eine Verstärkung regionalpolitischer Effekte durch entsprechendes Sozialverhalten (insb. im Konsum und in der Arbeitsplatzwahl);
- eine deutlich ökologischere Ausrichtung lokaler bzw. kleinregionaler Wirtschaftsaktivitäten;
- politisch-strukturelle Verbesserungen durch ein abgestimmtes Vorgehen in diesem Prozess;
- durch eine offensive Diskussion der Entscheidungen zugrunde liegender Werthaltungen zu einer Verhaltensänderung beizutragen, die zu höherer Lebensqualität unabhängig von der Entwicklung traditioneller Wohlstandsindikatoren führt.
Mitarbeiter/innen:
- Univ. Prof. Mag. Dr. Josef Hochgerner (external Senior Advisor) (Projektleitung)
- Mag. Michael Förschner
- Dr. Mag.ª Stefanie Konzett-Smoliner
Bereich: Institut, Arbeit & Chancengleichheit
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Typ: Forschung
Projekt Status: Abgeschlossen
Einreichdatum: 12/2010
Laufzeit: 5 Monate
Von/Bis: 12/2010 - 04/2011