Das ZSI evaluiert für die AK Wien die Projekte des AK-Digitalisierungsfonds im Hinblick auf deren Beitrag zur Technikgestaltung im Interesse von Arbeitnehmer_innen

Der Digitalisierungsfonds Arbeit 4.0 der AK Wien fördert von 2021 bis 2025 Projekte zur arbeitnehmer_innenorientierten und sozialen Gestaltung digitaler Technologien. Diese Gestaltung geschieht über fünf Hebel mit je unterschiedlichen Wirkungslogiken: "Wissen, inklusive Technikentwicklung, rechtliche Rahmenbedingungen im Sinne der Arbeitnehmer_innen, Möglichkeiten neue Anwendungen in einem geschützen Rahmen auszuprobieren sowie Grundlagenforschung" (Website). Projekte von Gewerkschaften, NGOs, Unternehmen und Betriebsräten, Bildungs- und Forschungseinrichtungen entwickeln Tools und Instrumente (z.B. für die Unterstützung der Kommunikation von Betriebsrät_innen und Belegschaften), konzipieren beispielhafte Betriebsvereinbarungen, machen Gestaltungsvorschläge und probieren diese aus, informieren und unterstützen ausgrenzungsgefährdete oder weniger durchsetzungsstarke Menschen bei der Orientierung und Mitsprache in digitalen Arbeits- und Lebenswelten, entwickeln Weiterbildungen für unterschiedliche Gruppen und vieles mehr. Das ZSI untersucht anhand von Dokumenten und Ergebnissen der Projekte sowie Interviews mit den Projektverantwortlichen, wie diese die Ziele arbeitnehmer_innenorientierter, sozialer und inklusiver Technikgestaltung konkretisieren und umsetzen, auf welche Herausforderungen sie stoßen, welche Innovationen sie hervorbringen und wie gut sich die entsprechenden Lösungen und Vorschläge in andere Kontexte übertragen lassen.   

Mitarbeiter/innen:

• Drⁱⁿ. Barbara Glinsner, MSc (Projektleitung)
• Leonie Dworsky, MSc
• Dr. habil. Ursula Holtgrewe
• Nela Šalamon, B.Sc.
• Dipl-Übers. Carmen Siller
• Dr.in Mag.a Irina Vana

Bereich: Arbeit & Chancengleichheit

Förderer & Auftraggeber:

• Arbeiterkammer Wien

Tags: digitalisation, evaluation, workplace innovation