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Forschungspolitik & Entwicklung

Kooperationen öffentlicher Universitäten und Fachhochschulen

Erhebung und Analyse vorhandener sowie Empfehlungen zu weiterführenden Kooperationen an öffentlichen Universitäten und Fachhochschulen

Die österreichische Hochschullandschaft hat sich in den letzten 25 Jahren maßgeblich gewandelt. Heute besteht in Österreich eine differenzierte Hochschullandschaft mit 22 öffentlichen Universitäten, 21 Fachhochschulen, 14 Pädagogischen Hochschulen und 16 Privatuniversitäten mit insgesamt mehr als 350.000 ordentlichen Studierenden. Die Ursachen des Wandels sind vielfältig:  Zwei der wichtigsten „change agents“ waren die noch nicht abgeschlossene „Europäisierung“ des Hochschulwesens und natürlich vor allem die Entlassung der Universitäten in die Autonomie.

Wenn man die letzten drei gesamtösterreichischen Universitätsentwicklungspläne betrachtet, erkennt man, dass die Wertigkeit von Kooperationen und Verbünden sowie der ihr beigemessene strategische Umfang (scope) zugenommen haben. Während nach einer grundlegenden Umstellungsphase, die nach Einführung des UG 2002 den Fokus auf dringlich zu behandelnde Aspekte in Bezug auf Governance, Finanzierung, interne Neuorganisationen, Personalwesen etc. legte, trat rasch danach vor allem der Aspekt der Profilbildung in Forschung und Lehre mit Schwerpunktsetzungen sowie einem klaren Bekenntnis zur sog. „Dritten Mission“ in den Vordergrund. Die durchgeführten internen Anstrengungen der Hochschulen wurde durch Abstimmungsprozesse zwischen den Universitäten bzw. den Fachhochschulen ergänzt, um Überschneidungen bzw. Doppelgleisigkeiten zu minimieren, insbesondere dort wo unterkritische Effekte vorhanden waren, aber auch um Nischen klarer herauszubilden bzw. zu besetzen. Die Abstimmungsagenda wurde in den letzten Jahren zunehmend durch die - auch politisch erwünschte - Kooperationsagenda ersetzt. Beide Agenden, nämlich Abstimmung/Abgrenzung als auch Kooperation/Hebelwirkung erfolgen vor dem Hintergrund der Diskussion um die Leistungsfähigkeit und Performance des österreichischen Gesamthochschulsystems.

Die Studie gliedert sich in zwei Phasen:

  1. Pre-Study (Mapping & Auswertung)
  2. Follow-up Study (Analyse & Empfehlungen)

Die Pre-Study soll eine umfassende Übersicht und Auswertung aller vorhandenen wesentlichen bzw. umfassenden Kooperationen öffentlicher Universitäten und Fachhochschulen liefern, wobei mit „umfassend“ auf diejenigen Kooperationen abgezielt wird, die folgende Kriterien erfüllen:

  • Langfristigkeit
  • Inhaltliche und/oder
  • organisatorische Zusammenarbeit im Bereich der Lehre, Forschung und Verwaltung.

Aufbauend auf das Mapping, das in der Pre-Study durchgeführt wurde, wird in der Follow-up Study eine Analyse der Kooperationen durchgeführt werden, bei denen der Weg in Richtung einer Verbundbildung im Hinblick auf eine thematische Ergänzung und/oder Erhöhung der nationalen bzw. internationalen Sichtbarkeit sinnvoll erscheint.

Mitarbeiter/innen:

Bereich: Forschungspolitik & Entwicklung

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Typ: Forschung

Einreichdatum: 10/2021

Projekt Status: Abgeschlossen

Von/Bis: 01/2022 - 09/2023

Laufzeit: 21 Monate