Einfamilienhäuser innovativ sanieren. Erfolgskriterien und Übertragbarkeit von Best-Practice-Modellen im Einfamilienhausbereich
Der größte thermische Sanierungsbedarf in Österreich besteht bei Eigenheimen aus der Periode von 1945 bis 1980. Schätzungen zufolge liegen hier rund zwei Drittel des gesamten Investitionspotenzials für Sanierungen. Gleichzeitig gibt es gerade im EFH-Bereich nur wenige erfolgreiche Modelle, die eine effiziente Information und Aktivierung der Eigenheimbewohner mit einem technisch und ökologisch hochwertigen Sanierungsangebot verbinden.
Zwei solche Modelle, die seit einigen Jahren auf lokaler Ebene sehr erfolgreich das private Sanieren von Wohngebäuden forcieren, stehen daher im Mittelpunkt des vorgeschlagenen Forschungsprojekts: das Ökomodell Außerfern in Tirol und die Plattform "Traumhaus Althaus" in Vorarlberg. In beiden Fällen handelt es sich um firmen- und branchenübergreifende Netzwerkstrukturen. Sie zeichnen sich auf der Angebotsseite durch Kooperation unterschiedlicher lokaler Akteure, dem Anspruch fachlicher Qualitätssicherung und ein aktives Angebot für interessierte Eigenheimbesitzer aus.
Ziele:
Diese beiden Modelle sollen als besondere Formen heterogener Kooperationen analysiert und auf ihre Übertragbarkeit in andere Regionen untersucht werden. Dazu sind folgende Arbeitsschritte vorgesehen:
* Beschreibung der Modelle (Wie und warum funktionieren sie?)
* Evaluierung der beiden Modelle hinsichtlich ihrer Wirksamkeit und
Zielerreichung im Sinn Nachhaltiger Entwicklung
* Ausarbeitung von Verbesserungsvorschlägen
* Aufbereitung der Modelle für einen Transfer in andere Regionen
Mitarbeiter/innen:
- Mag. Dr. Michael Ornetzeder (Projektleitung)
- Dr. Judith Feichtinger
- Mag. Bernhard Saupe
Bereich: Technik & Wissen
Noch keine Partner eingetragen
Typ: Forschung
Programm: Nachhaltig Wirtschaften: Haus der Zunkunft (BMVIT)
Projekt Status: Abgeschlossen
Von/Bis: 05/2003 - 06/2005
Laufzeit: 26 Monate
Webseite: http://eis.municipia.at/