Evaluation der "International Association for the Independent States of the former Soviet Union"

In der zweiten Hälfte des Jahres 2004 wurde eine gründliche Evaluierung des RP6, die so genannte "Mid Term Review", eingeleitet. Darüber hinaus begannen die Diskussionen über den Charakter und die Möglichkeiten des bevorstehenden Europäischen Rahmenprogramms für FTE (Forschung, Technologie, Entwicklung) bereits auf verschiedenen Ebenen. Vor diesem Hintergrund fand die Generalversammlung von INTAS (dem internationalen Verein zur Förderung der Zusammenarbeit mit Wissenschaftlern aus den unabhängigen Staaten der ehemaligen Sowjetunion) statt, deren Aktivitäten im Zeitraum 2003-2006 integraler Bestandteil des RP6 Arbeitsprogramms zur internationalen Zusammenarbeit waren. Sie beschlossen, gut vorbereitet zu sein und eine unabhängige externe Evaluierung von INTAS durchzuführen.

Die Auswertung wurde in zwei Bereiche unterteilt:

In Panel 1 wurden vergangene und laufende INTAS-Initiativen (aus wissenschaftlicher, Management- und finanzieller Sicht) im Hinblick auf und vor dem Hintergrund des gesetzlichen Mandates von INTAS geprüft.

Panel 2 evaluierte die Rolle und die zukünftigen Möglichkeiten von INTAS als Finanzierungsorganisation angesichts des sich verändernden Kontextes (Entwicklung der Rahmenprogramme der Europäischen Union, Entwicklungen in den NUS - Neue Unabhängige Staaten, etc.).

Die Evaluation wurde von Prof. Peter Idenburg aus den Niederlanden geleitet.
Panel 1 wurde von Per Stalnacke und Panel 2 von Klaus Schuch vom Zentrum für Soziale Innovation geleitet. Weitere Teilnehmer des ersten Panels waren Henning Eikenberg aus Deutschland, Lajos Nyiri aus Ungarn und Oleg Ventskovsky aus der Ukraine. Im Panel 2 haben Marie-Helene Mandrillon aus Frankreich, Alexander Sokolov aus Russland und Olav Juul Sorensen aus Dänemark mit ihrer Expertise beigetragen.

Resultate: siehe beigefügten Bericht. In den folgenden Jahren war das ZSI weiterhin an zahlreichen Projekten zur Forschungszusammenarbeit in und mit den osteuropäischen Ländern Armenien, Aserbaidschan, Belarus, Georgien, Kasachstan, Kirgisistan, Moldawien, Russland, Tadschikistan, Turkmenistan, Ukraine und Usbekistan beteiligt.

Mitarbeiter/innen:

• Mag. Dr. Klaus Schuch (Projektleitung)

Bereich: Forschungspolitik & Entwicklung

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