DIPLOMAT - Die Europäische Charta für Telearbeit

DIPLOMAT untersuchte praktische, sozial, wirtschaftlich und ökologisch sinnvolle Anwendungen von IuK-Technologien in bezug auf neue Arbeitsformen. Durch Empfehlung von Verfahrensregeln zwischen relevanten Organisationen und über nationale Grenzen hinweg sollten Beschäftigung dauerhaft gestützt und Barrieren gegen eine aktive Gestaltung der Informationsgesellschaft beseitigt werden. Eine EUROPÄISCHE CHARTA FÜR TELEARBEIT sowie Richtlinienvorschläge für vorbildhafte praktische Beispiele zu sieben spezifischen Schwerpunktthemen wurden vorgelegt. DIPLOMAT organisierte "Konsensgruppen", bestehend aus engagierten Vertretern einflußreicher Organisationen (den Unterzeichnern der Charta), um zukunftsweisende Richtlinien zu entwerfen. DIPLOMAT förderte die informierte Auseinandersetzung über interne und grenzüberschreitende Normen, Gesetzgebung und Praxiserfahrungen.

Thematische Schwerpunkte:
Politische Fragen - Arbeitsbeziehungen und soziale Innovationen - Finanzielles, Steuerrecht und Sozialversicherung - Telearbeit für nachhaltige sozio-ökonomische Entwicklung - Telearbeit für KMU's - Bildung und Weiterbildung - Intellektuelle Eigentumsrechte

Das Konsortium bestand aus Vertretern folgender drei Gruppen: (1) Themenkoordinatoren (Partner); (2) Regionale Kontaktpersonen in allen EU-Ländern; (3) Experten und Berater
Das ZSI ist Koordinator dieses gesamteuropäischen Projekts.

Studienergebnisse, praktische Resultate und Richtlinienvorschläge wurden in Buchform publiziert und werden im Rahmen des "WISE-Forums" weiter verfolgt:

Hochgerner J. / Lacina F. (ed.), 1998: Work and Employment in the Information Society; WISE-Report Vol. 1; Verlag Guthmann-Peterson, Wien

Mitarbeiter/innen:

• Univ. Prof. Mag. Dr. Josef Hochgerner (external Senior Advisor) (Projektleitung)
• Dr. Fritz Betz
• Mag. Dr. Johanna Riegler

Bereich: Arbeit & Chancengleichheit

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