Die sozialwissenschaftliche Forschung hat bisher auf die globalen politischen und ökologischen Veränderungen der Gegenwart nur unzulänglich reagiert. Das hat sehr viel damit zu tun, dass die Sozialwissenschaft in höherem Ausmaß als die Natur- und Ingenieurwissenschaften den nationalen Kulturen verhaftet sind. Die Bedeutung der europäischen Forschungsförderung für die Sozialwissenschaften hängt damit nicht zuletzt davon ab, ob und wie diese lernen, ihren jeweiligen nationalen Bannkreis zu durchbrechen. In dieser Studie wurden österreichische ForscherInnen und Institute aus sozialwissenschaftlichen Fachgebieten schriftlich und mündlich befragt, Interviews in der BRD und mit Beamten der Europäischen Kommission durchgeführt.

Darüber hinaus wurden von KollegInnen in Dänemark, Großbritannien und Italien Länderberichte über die bisherigen Auswirkungen der EG-Forschungsförderung auf die Sozialwissenschaften in ihren Ländern erstellt, in den Bericht eingearbeitet und in einem Buch publiziert:

Berka Gerhard, Hochgerner Josef, Höglinger Andrea, Katsikides Savvas, 1994: Kooperation und Konkurrenz. Auswirkungen der EG-Forschungsförderung auf die Entwicklung der Sozialwissenschaften in Europa; ZSI-workshop 2, Verlag Guthmann-Peterson, Wien-Mülheim/R.

Mitarbeiter/innen:

• Univ. Prof. Mag. Dr. Josef Hochgerner (external Senior Advisor) (Projektleitung)
• Dr. Gerhard Berka
• Mag. Andrea Höglinger
• Prof. Dr. Savvas Katsikides

Bereich: Technik & Wissen

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