Methoden, um implizites Wissen explizit zu machen: Am Beispielprojekt „Werkstatt.Basisbildung“
Bereich: Arbeit & Chancengleichheit
Implizites Wissen explizit und damit formulierbar zu machen stellt eine große methodische Herausforderung dar. Verschiedene Forschungsarbeiten belegen, dass es spezifische Methoden der empirischen Sozialforschung braucht, um implizites Wissen „sichtbar“ zu machen (Ambrosini/Bowman 2001; Ghazali/Rahman/Bahari 2012). Stellt man eine einfache, direkte Interviewfrage - beispielsweise nach den Lernerfahrungen von Individuen - bringt dies oftmals kein zufriedenstellendes Ergebnis.
Vor diesem Hintergrund setzt sich das ZSI Discussion Paper „Methoden, um implizites Wissen explizit zu machen: Am Beispielprojekt „Werkstatt.Basisbildung"" daher zum Ziel, Erhebungsmethoden zu präsentieren, die sich in der Forschungspraxis als besonders geeignet für die Externalisierung von implizitem Wissens herausgestellt haben. Dies erfolgt anhand eines Beispiels, dem ESF-Forschungsprojekt „Werkstatt. Basisbildung“ (Laufzeit: 2015-2018), das darauf abzielt, das implizite Wissen von BasisbildungstrainerInnen hinsichtlich antidiskriminatorischer und rassismuskritischer Kommunikation und Interaktion mit Personen mit Basisbildungsbedarf zu explizieren, es in einem Kompetenzprofil für TrainerInnen festzuhalten und dieses in weiterer Folge für Aus- und Weiterbildungszwecke von TrainerInnen in der Erwachsenenbildung zu nutzen.
AutorInnen: Konzett-Smoliner, S., Tschank, J.
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- Projekt: Werkstatt Basisbildung
Kategorie: Discussion Papers
Publikations Datum: 2016
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