Die Ausgeschlossenen begeistern - ZSI-Artikel in der Presse
14. Dec. 2017
Wie kann man marginalisierte Kinder und Jugendliche für die Wissenschaft begeistern und welchen Beitrag kann Citizen Science dazu leisten?
Dieser Frage ging eine jüngst veröffentliche Studie des Rats für Forschung und Entwicklung nach, die das ZSI umgesetzt hat. Die Studie belegt eindeutig, dass Kinder und Jugendliche aufgrund ihrer sozialen und kulturellen Herkunft oftmals bereits sehr früh aus dem Angebot an Wissenschaftskommunikation gedrängt werden. Obwohl der Lehrplan an österreichischen Schulen sehr deutlich auf Wissenschaftsvermittlung und ein frühes Fördern von wissenschaftlichem Interesse ausgelegt ist, haben immer noch zu wenige Kinder und Jugendliche einen regelmäßigen Zugang zu und Kontakt mit den vielfältigen Angeboten an Wissensvermittlung, so die Studie weiter.
Am Einbinden der Gesellschaft in wissenschaftliche Prozesse arbeitet auch das Citizen Science-Projekt CAPTOR. Hierzulande auch "BürgerInnen-Wissenschaft" gennant, geht es um die aktive Miteinbeziehung von Menschen in die Erarbeitung wissenschaftlicher Daten und Ergebnisse. Die österreichischen Plattform für Citizen Science zeigt, welche Vielfalt an Projekten hier bereits existiert. Im ZSI-Projekt CAPTOR geht es um eine kostengünstige Messung des bodennahen Ozons - dabei eingebunden werden BürgerInnen, GemeindeverteterInnen und Schulen in Österreich. Damit leistet auch Citizen Science einen wertvollen Beitrag zum niederschwelligen Einstieg in die Welt der Wissenschaft.
In diesem Artikel in der Tageszeitung "Die Presse", der am 08.12. erschienen ist, geben die ZSI-Mitarbeiterinnen Barbara Kieslinger, Ilse Marschalek und Maria Schrammel Einblick in ihre Arbeit und erzählen über die erwähnte Studie sowie das CAPTOR-Projekt.
Den Artikel finden Sie als pdf angehängt.
Die gesamte Studie für den Rat für Forschung und Technologieentwicklung können Sie hier abrufen.
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