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Wie die Corona-Pandemie die Wissenschaften unter Druck setzt

8. Jun. 2020

Eine STANDARD-Reportage mit Beiträgen von H. Nowotny, S. Hornbostel, A. Loprieno und K. Schuch

Die Forschung steht angesichts der Corona-Krise unter Zugzwang. Die Erwartungen, eine schnelle Lösung des gesundheitlichen Problems zu finden, sind hoch

Peter Illetschko

8. Juni 2020, 09:00

Wissenschafter geben auf die Frage nach der wissenschaftlichen Freiheit gern lapidare rechtshistorische Antworten: Sie sei unzweifelhaft, unantastbar und in den meisten Staatsgrundgesetzen verankert. Der Zeithistoriker Andreas Wirsching von der ehrwürdigen Ludwig-Maximilians-Universität in München bezeichnete sie sogar als "eine Voraussetzung für die Existenz einer pluralistisch-demokratischen Gesellschaft". Aber welchen Einfluss könnten gesellschaftliche Zwänge wie die Corona-Pandemie auf diese vielbeschworene Freiheit haben?

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