Schulen offenhalten und das Infektionsrisiko senken
12. Nov. 2020
"Als Leiter*innen von drei vom Wiener Wissenschafts- und Technologiefonds geförderten Projekten, die die Auswirkungen der Schulschließungen im Frühjahr 2020 untersucht haben und Mitglieder der Covid-19 Future Operations Platform in der Arbeitsgruppe Gesellschaft/Psychosoziales sprechen sich Ursula Holtgrewe (ZSI), Barbara Schober (Uni Wien) und Mario Steiner (IHS) explizit dafür aus, die Schulen offen zu halten, so lange es möglich ist. Dabei stellen wir nicht epidemiologische Ergebnisse in Frage; die aktuellen Studien zeigen, man kann sich in der Schule infizieren, Kinder und Jugendliche können Viren übertragen. Im Lichte der Evidenz zu bereits kurzfristigen negativen Folgen der Schulschließungen ebenso wie den langfristigen wirtschaftlichen und sozialen Risiken plädieren wir dennoch dafür, das Schließen der Schulen nur als letzten Schritt in Betracht zu ziehen."
Die evidenzbasierten Argumente für die Offenhaltung der Schulen sind in folgender Stellungnahme nachzulesen: Schulen offenhalten und das Infektionsrisiko senken.
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