PISA - Austria - Migration
In dieser Studie wurden die spezifischen Situationen und Anforderungen von MigrantInnen im österreichischen Bildungssystem am Übergang zur Beschäftigung untersucht. Ziel dieser Feasibility Study war die Analyse und Vorbereitung von Grundlagen dafür, dass in einer kommenden PISA-Erhebung in Österreich ein Zusatzmodul für SchülerInnen mit Migrationshintergrund entwickelt und eingesetzt werden soll.
Neben den für Bildungsteilnahme und Arbeitsmarkt wichtigen Statistiken und Ergebnissen der eigentlichen PISA-Vergleichsstudien wäre es in Bezug auf die Teilgruppe der Kinder und Jugendlichen aus Migrantenfamilien sehr wichtig, Bildungsbiographien und Migrationsprozesse zur Erklärung ihrer Erfolge bzw. Mißerfolge im Bildungssystem heranziehen zu können. Solche Informationen sind aber bislang nicht verfügbar.
Für das Bildungs- und Beschäftigungssystem ergeben sich aus den erforderlichen Anpassungen an eine zunehmend interkulturelle Schul-, Lebens- und Arbeitswelt komplexe Themen und Problemstellungen. Daher wurde für das Projekt ein interdisziplinäres Team gebildet, dem neben der projektleitenden Migrationsforscherin SprachwissenschafterInnen, PädagogInnen mit Forschungs- und Anwendungspraxis, sowie ein Bildungsökonom angehörten. Parallel zur Erstellung ihrer Einzelbeiträge arbeiteten diese ExpertInnen über ein Jahr hinweg in sieben Workshops an einer Zusammenschau von einschlägigen österreichischen und internationalen Forschungsergebnissen und dokumentierten insbesondere die diesbzüglich beträchtlichen Forschungs- und Informationslücken.
Team:
- Maga. Barbara Herzog-Punzenberger (project leader)
Section: Work and Equal Opportunities
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Type: Research
Submission Date: 08/2003
Project Status: Finished
Start/End: 12/2003 - 09/2004
Project Duration: 10 months